Geonatur: Namibia – Leben in extremer Landschaft

von Katja und Josef Niedermeier

Das Land Namibia wird nicht im klassischen Sinne eines Reisevortrags präsentiert, die Dokumentation widmet sich vielmehr der interessanten Frage, wie sich Tiere, Pflanzen und der Mensch diesem extremen Lebensraum aus glühender Hitze, extremer Trockenheit, Schneestürmen und Kälte, Wind und Nebel anpassen konnten. Namibia ist jedoch nicht nur ein Land der klimatischen Extreme – seine Landschaft ist auch extrem schön und kontrastreich. Kein Wunder also, dass Namibia viele Superlative aufzuweisen hat.

Im Westen erstreckt sich auf einer Länge von über 1500 Kilometer und einer Breite von ca. 100 km die Sandwüste. Im Nordosten zeigt sich die Landschaft tropisch grün und feucht. Im Osten liegen die Ausläufer der Kalahari. Im Süden findet man die zweitgrößte Schlucht der Welt, den Fishriver Canyon sowie das Wahrzeichen Namibias, den Köcherbaum. Zahlreiche Nationalparks beherbergen die bekannten wilden Tiere Afrikas: Elefanten, Nashörner, Löwen, Giraffen, Zebras und Antilopen.Der Etosha- Nationalpark zählt zu den besten Orten auf der Erde für Tierbeobachtungen. Landschaften von unvergleichlicher Schönheit, Wildheit und überraschender Vielfältigkeit. Höhepunkte sind die Namib, die älteste Wüste der Welt, und das wilde und unzugängliche Damaraland mit dem nördlich davon gelegenen Kaokoveld.
Aber auch die Menschen mussten sich dem extremen Lebensraum in vielfältiger Weise anpassen, um ihr Überleben zu sichern: Die San-Buschmänner, die halbnomadisch lebenden Himbas und nicht zuletzt auch die modernen Farmer.

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